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Amy oder auch Dipsy von den Kleinen Eisblumen - Farbe Merle


Über die Farbvariante Merle




Aussehen

Die Merle-Färbung tritt bei einer Vielzahl von Hunden auf (Collies, Doggen, Schelties, usw.) und wird durch eine Gen-Mutation hervorgerufen.
Das Merle-Gen verursacht ein marmoriertes Muster in den Bereichen, in denen der Hund üblicherweise Schwarz bzw Schoko gefärbt ist. Auf Fellregionen die creme, rötlich oder gelblich sind, wirkt sich der Merle-Faktor nicht aus.

Die Augen von Merle-Hunden können braun, blau, oder gemischt-farbig sein, wobei auch zwei unterschiedlich farbene Augen vorkommen können.

Zudem muss nicht jedes Tier mit Merle-Gen auch eine Merle-Zeichnung im Fell aufweisen, selbst wenn die Grundfarbe Schwarz bzw Schoko ist. Solche Merle-Tiere werden kryptische Merle Tiere bezeichnet, andernorts auch Merle-Genträger bezeichnet. Genetisch (im Bezug auf das Merle-Gen) unterscheiden sie sich jedoch nicht von den Merle-farbenen Tieren.

Aus diesem Grund sollte man von jedem Tier aus einer Merle-Verpaarung annehmen, daß es ebenfalls Merle-Träger ist, selbst wenn sich die charakteristische Fellzeichnung nicht ausgeprägt hat.

Herkunft 

Die Herkunft des Merle-Gens ist ungewiss. Am wahrscheinlichsten ist, dass diese Mutation über andere Rassen eingekreuzt wurde. Dies ist wohl auch der Grund, warum Merle-Chihuahuas von einigen Personen auch als Mischlinge bezeichnet werden.

Hier sollte man aber bedenken, daß die ursprünglichen Chihuahuas alle kurzhaarig waren. Die langhaarigen Chihuahuas sind ebenfalls durch Einkreuzung entstanden.

Auch mittlerweile anerkannte Varianten wie z.B. gestromt sind sehr wahrscheinlich über andere Rassen eingekreuzt worden. Dies ist allerdings schon einige Generationen länger her, so daß Tiere mit diesen Merkmalen eher dem Chihuahua-Standard entsprechen und nicht wie beispielsweise zur Zeit noch bei den Merle-Tieren eine verhältnismässig lange Nase haben.

Gesundheit

Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, daß bei der Diskussion um die Gesundheit von Merle Tiere zwei unterschiedliche Vererbungen berücksichtigt werden sollten: reinerbige und mischerbige Merle-Tiere.

mischerbige

Hunde, welche nicht reinerbig Merle sind, sind gesund (d.h. sie werden nach unserer Erfahrung im Vergleich zu "normalen" Tieren nicht öfter krank und haben auch keine anderen Probleme).

reinerbige

Reinerbige Merle-Hunde weisen häufig Taubheit und/oder Mißbildungen der Augen auf. Eine Verpaarung, welche solche Tiere hervorbringen kann, ist also auf jeden Fall zu vermeiden. Hierzu sollten keine zwei Merle-Tiere (auch keine kryptischen Merle-Träger) verpaart werden. Nur so wird sichergestellt, daß nur mischerbige Tiere geboren werden.

Zuchtprobleme

Ein verantwortungsvoller Züchter wird kein Tier aus einer Merle-Verpaarung mit einem weiteren potentiellen Merle-Träger verpaaren, um die Probleme von reinerbigen Merle-Tieren zu vermeiden.
Es besteht mittlerweile die Möglichkeit, Tiere auf das Merle-Gen testen lassen, um zweifelsfrei ausschliessen zu können, daß ein Tier ein Merle-Träger ist. Somit kann ein verantwortungsvoller Züchter eine doppel-Merle Verpaarung garantiert ausschliessen. Leider sparen sich verantwortungslose Züchter den zusäzlichen Aufwand und Kosten, und nehmen damit das Risiko kranker Welpen bewusst in Kauf.

Gedanken zur Merle-Zucht

Die Diskussion um das pro und contra der Merle-Zucht ist seit einiger Zeit hoch im Gange. Die Zucht von Tieren mit einem Gen-Defekt (als solches wird das Merle-Gen bezeichnet) aus estätischen Gründen wird des öfteren scharf verurteilt.

Die Tatsache, daß reinerbige Tiere häufig Mißbildungen haben, ist nicht zu leugnen. Daher ist es um so wichtiger, daß bei einer Merle-Zucht streng kontrolliert wird, welche Tiere verpaart werden und der Züchter mit einer hohen Verantwortung bei der Zucht mit dieser besonderen Farbe vorgeht. Wie erwähnt ist nicht immer offensichtlich, ob ein Tier das Merle-Gen trägt oder nicht. Im Zweifelsfall sollte ein Tier aus einer Merle-Verpaarung als Merle-Tier behandelt und entsprechend der Verpaarungspartner ausgewählt werden.

Bei Merle kennen viele Züchter nicht die Regeln, nach welchen man einen Verpaarungs-Partner auswählen sollte. Wenn nach einer falschen Verpaarung nun kranke Welpen auf die Welt kommen, liegt dies zu einem großen Teil an der Unwissenheit der Züchter, nicht an der Merle-Farbe an sich. Problematisch sind hier die "Hinterhof"-Züchter, welche ohne Erfahrung und ohne Plan Tiere verpaaren. Das bei solchen Verpaarungen schnell kranke Tiere geboren werden, sollte jedem einleuchten.

Andere "besondere" Farben

Man sollte bedenken, daß auch Farbgebungen wie z.B. Schoko und Blue genau genommen durch einen Gen-Defekt hervorgerufen werden. Diese beiden Farben werden nicht verurteilt, es gibt mittlerweile sogar reine Schoko-Zuchten, wo über Generationen nur mit Schoko-Tieren gezüchtet wurde.

Auch die Schecken (Tiere mit weissen Flecken) leiden genau genommen an einer schwachen Form des Albinismus. Gescheckte Hunde sind aber weitläufig akzeptiert, ein Teil der Chihuahua-Züchter legt es sogar darauf an, sogenannte Extrem-Schenken (Tiere mit besonders viel weiss) zu züchten. Die gesundheitlichen Folgen bei diesen Extrem-Schecken können u.a. bei reinerbigen Schecken auch Blindheit und Taubheit hervorrufen.

QUELLE: www.chihuahua-vom-wichtelhof.de

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